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Untersuchung der Akzeptanz beim Datenteilen von Bürgerinnen und Bürgern (A-Date)

Kurzbeschreibung

Das Forschungsprojekt A-DATE untersucht, wie Datentreuhänder gestaltet sein müssen, damit sie von Bürgerinnen und Bürgern akzeptiert und genutzt werden. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Daten im digitalen Zeitalter eine zentrale Ressource sind. Während große Tech-Konzerne ihren Wert gezielt nutzen, bleibt der Zugang für andere – etwa kleine Unternehmen und Privatpersonen – durch rechtliche und sicherheitstechnische Hürden stark eingeschränkt.

EU und Bundesregierung wollen mit dem Data Governance Act und der Datenstrategie einen faireren Umgang mit Daten fördern. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das Konzept des Datentreuhänders – eines unabhängigen, vertrauenswürdigen Daten-Vermittlers zwischen Personen und Organisationen, dessen konkrete Ausgestaltung jedoch noch offen ist.

Die Debatte wird bislang vor allem technisch geführt, während die Perspektive der Bürgerinnen und Bürger wenig Beachtung findet. A-DATE zielt deshalb darauf ab, mithilfe eines Discrete Choice Experiments systematisch zu ermitteln, welche Eigenschaften und Rahmenbedingungen entscheidend dafür sind, dass Menschen Datentreuhändern vertrauen und ihre Angebote nutzen würden. Die Ergebnisse sollen helfen, zukünftige Modelle stärker an den Bedürfnissen der Bevölkerung auszurichten und damit die Grundlage für breite Akzeptanz und Nutzung zu schaffen.

Projektlaufzeit: 10/2023 - 12/2025

Sprache: Deutsch

Fördermittelgeber:innen: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Fördervolumen: 292.745,78 €

Beteiligte Studiengänge:

Prof. Dr. Florian Meier

Projektleitung