SRH University

Institute for New Work and Coaching (INWOC)

Empowered by Research

Das Institute for New Work and Coaching (INWOC) ist ein wirtschaftspsychologisch ausgerichtetes Forschungsinstitut, das Wissenstransfer als einen essenziellen Bestandteil von Forschung erachtet. Wir betreiben angewandte Forschung in den Bereichen New Work und Coaching und berichten darüber – kompakt und verständlich.

Die Digitalisierung und Globalisierung der Arbeitswelt, ein dramatischer Wissenszuwachs, der demografische Wandel sowie der Umgang mit künstlicher Intelligenz fordern Organisationen zunehmend heraus. Viele Organisationen begegnen diesen Trends, indem sie neue Arbeitsstrukturen und Arbeitskulturen einführen oder auf Unterstützungsmaßnahmen wie Coaching setzen - häufig mit weitreichenden Konsequenzen. Unser Ziel ist es, für Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen neue Erkenntnisse in den Forschungsbereichen zu erarbeiten, sodass die Potenziale von New Work und Coaching möglichst positiv ausgeschöpft werden können. Denn auch New Work und Coaching gehen mit Risiken einher und können unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen.

Unser Ziel ist es, exzellente Forschung zu betreiben und gleichzeitig Brücken zwischen Wissenschaft und Praxis zu bauen und so zur Professionalisierung von New Work und Coaching beizutragen. 

Institutsprojekte

New Work Barometer

Das New Work-Barometer hat das Ziel, eine datenbasierte Einordnung des New Work-Begriffs zu erreichen und Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zu informieren. In jedem Barometer werden Organisationsvertreter:innen neben einem stabilen Teil mit Fragen zu Assoziationen, Praktiken und Entwicklungen in Bezug auf New Work, zu Schwerpunktthemen befragt. Nach der Umbenennung von XING in die New Work SE (2020), der Coronakrise (2021), Agilität (2022), Future Skills für New Work (2023) sowie Haltungen in der Organisationsentwicklung und Homeoffice-Trends (2024), wurden in 2025 die Schwerpunkte Machtverteilung im Wandel und KI als New Work-Player untersucht.

BAMFE (BMBF-Projekt)

Ziel des BAMFE-Projekts ist es, die Beschäftigten im öffentlichen Dienst psychologisch zu empowern, also das Erleben von Sinn, Selbstbestimmung, Einfluss und Kompetenz zu steigern. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und in Zusammenarbeit mit der appose GmbH in Heidelberg befassen sich Prof. Dr. Carsten Schermuly, Lisa-Maria Marquardt und Stefanie Prediger mit der Erstellung eines virtuellen Baukastens zur Messung, Interpretation und Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung von Empowerment. 

Hier geht es zum Projekt BAMFE

Presse

Ihre Ansprechpartner:innen

Prof. Carsten C. Schermuly ist der Studiengangsleiter des MBA Business Coaching und New-Work-Organisationsentwicklung
Prof. Dr. Carsten Schermuly

Geschäftsführender Direktor

Fried Wilsker

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Carla Rinne

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Beteiligte Personen

Professor:innen

Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen

  • Lisa-Maria Marquardt
  • Carla Rinne
  • Joschka Rust
  • Stefanie Prediger
  • Fried Wilsker

Studentische Mitarbeiter:innen

  • Ron Rüdiger

Assoziierte Wissenschaftler:innen

  • Tabea Augner
  • Dr. Laura Creon
  • Dr. Ivana Drazic
  • Prof. Dr. Carolin Graßmann
  • Dr. Jan Koch
  • Natalie Michalik

Aktuelle Forschungsthemen

Im Forschungsschwerpunkt Agilität befasst sich das INWOC mit Agilität auf verschiedenen Ebenen: dem agilen
Mindset, agiler Projektarbeit in Teams sowie der Organisationskultur für Agilität.
Ausgewählte Publikationen zum Thema Agilität:

  • Augner, T. & Schermuly, C. C. (in press). Beyond a Buzzword – The agile mindset as a new research construct 
    in organizational psychology? Journal of Managerial Psychology.
  • Prediger, S., & Schermuly, C. C. (2025). How Agile Working Increases Innovative Work Behavior: The Role of 
    Psychological Empowerment and Communication Media. Project Management Journal, 0(0). https://doi.org/10.1177/87569728251314457
  • Koch, J., Drazic, I. & Schermuly, C. C. (2023). The affective, behavioral, and cognitive outcomes of 
    agile project management: A preliminary meta-analysis. Journal of Occupational and Organizational Psychology, 96(3), 678–706. https://doi.org/10.1111/joop.12429

Im Forschungsschwerpunkt Coaching befasst sich das INWOC mit verschiedenen Einflussfaktoren im Coaching wie z.B. dem Einfluss digitaler Formate oder der Beziehungsqualität auf den Coachingerfolg.  Weiterhin beschäftigen wir uns mit der Entstehung und Prävention von negativen Nebenwirkungen im Coaching.
Ausgewählte Publikationen zum Thema Coaching:

  • Michalik, N. M., & Schermuly, C. C. (2024). Online, offline, or both? The importance of coaching format for side effects in business coaching. Advanced online. Journal of Managerial Psychology, 39 (6), 775-794. https://doi.org/10.1108/JMP-01-2023-0068
  • Graßmann, C. & Schermuly, C. C. (2020). Understanding what drives the coaching working alliance: A systematic literature review and meta-analytic examination. International Coaching Psychology Review, 15(2), 99–118. https://doi.org/10.53841/bpsicpr.2020.15.2.9
  • Graßmann, C., Schermuly, C. C., & Wach, D. (2019). Potential antecedents and consequences of negative effects for coaches. Coaching: An International Journal of Theory, Research & Practice. 12(1), 67–88. https://doi.org/10.1080/17521882.2018.1489870

Im Forschungsschwerpunkt Empowerment befasst sich das INWOC mit dem psychologischen Empowerment nach Spreitzer (1995). Unsere Forschung umfasst Einflussfaktoren (z.B. Führungsstile und psychologische Sicherheit) und Auswirkungen des psychologischen Empowerments (z.B. auf den Renteneintritt oder die Arbeitsleistung). Weiterhin entwickeln wir Instrumente und normieren diese (z. B. zur Messung der Kultur für Empowerment sowie der empowermentorientierten Führung). 
Ausgewählte Publikationen zum Thema Empowerment:

  • Creon, L. E. & Schermuly, C. C. (2024). Feeling safe to be empowered: Psychological safety and 
    psychological empowerment in threatening work environments. German Journal of Human Resource Management.
  • Drazic, I., Schermuly, C. C., & Büsch, V. (2023). Empowered to stay active: Psychological Empowerment, retirement timing, and later life work. Journal of Adult Development. https://doi.org/10.1007/s10804-023-09453-8
  • Schermuly, C. C., Koch, J., Creon, L. E. & Drazic, I. (2023). Developing and testing an Instrument to Measure the Culture for Psychological Empowerment in Organizations (IMPEC). European Journal of Psychological Assessment, 39(5), 354–370. https://doi.org/10.1027/1015-5759/a000708
  • Schermuly, C. C., Creon, L. E., Gerlach, P., Graßmann, C., & Koch, J. (2022). Leadership Styles and Psychological Empowerment: A Meta-Analysis. Journal of Leadership & Organizational Studies, 29(1), 73–95.

Im Forschungsschwerpunkt hybride Arbeit befasst sich das INWOC mit hybriden Arbeitsformen und vor allem mit den  Auswirkungen auf der Teamebene. Wir erforschen, unter welchen Bedingungen die hybride Zusammenarbeit erfolgreich verlaufen kann. 
Ausgewählte Publikationen zum Thema hybride Arbeit:

  • Marquardt, L.-M., Schermuly, C. C., & Lorenz, T. (2024). Coordination of collaboration in hybrid teams (CoCoh): Development and validation of the construct [Manuscript submitted for publication].
  • Schermuly, C. C., Rinne, C., & Meifert, M. (2024). Wie aus Heimarbeit Homeoffice wurde. Personalmagazin, 10/24, 42-48.
  • Schermuly, C. C. (2023). Lasst die Teams entscheiden! Harvard Business Manager, 01/23, 62-65.